Da hatte Vertriebsleiterin Maria Köhler eine Träne im Knopfloch, als Miroslav Jakub, sein Sohn Dominik und Mitarbeiterin Anette Cech in Bad Salzungen eintrafen. Die Firma Ormia aus der Slovakei erhielt im Jahr 2008 die allererste verkaufte Maschine des von Daniel Köhler gegründeten Gebrauchtmaschinenhandels WOMA. Seither zählt sie zu den treuesten Kunden, es wurden sich diverse gebrauchte Holzbearbeitungsmaschinen hin und her verkauft.
Die Familie Jakub produziert seit mehr als 30 Jahren Holzkörper, Griffe und Stiele für die Bürsten- und Pinselindustrie. Nachdem in den ersten Jahren der Zusammenarbeit mit WOMA einfache schablonengesteuerte Maschinen im Vordergrund standen, hat sich der Betrieb mit Eintritt des Sohnes Dominik weiterentwickelt, ist mittlerweile FSC zertifiziert und erwirbt nun seinen ersten CNC-gesteuerten Kopierfräsautomaten der Marke WOMAtec. Bisher hatte man sich nicht persönlich kennengelernt, Anette fungierte per Telefon und Email stets geduldig als Übersetzerin. Zur Abnahme des neuen Automaten ließ man es sich jedoch nicht nehmen, WOMAtec einen persönlichen Besuch abzustatten. Werkstattleiter und hauptverantwortlicher Monteur des ROTARY Alexander Köhler gab Dominik Jakub und seinem Kollegen aus der Produktion eine ausführliche Einweisung in die neue Technologie.
Der ROTARY 2.0 CNC ist sozusagen der Nachfolger des Hempel FQB(H) und des Boucherie KBF Fräsautomaten. Zwei Fräser übertragen die Kontur auf das im Drehteller eingespannte Werkstück. Bei den Vorgängern wurde dies über Schablonen und Nocken gesteuert, der neue WOMAtec Automat erhielt hierfür vier CNC-Achsen. Eine hochkomplexe Software errechnet aus der einfachen DXF-Zeichnung der äußeren Kontur des Werkstückes die Bewegungen von Drehteller und Fräsern. Mit ihrer Neuanschaffung erreicht Ormia nun einen noch höheren Qualitätsstandard und arbeitet zudem viel effizienter. So wird es hoffentlich nicht bei einem CNC-Automaten bleiben, sodass der Kunde der ersten Stunde uns noch lange erhalten bleibt. Danke für Ihr Vertrauen, Herr Jakub!